Eine ausgewogene Ernährung ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Hunde unerlässlich. Es ist wichtig, dass wir Hundebesitzer die wichtigsten Nährstoffe kennen, die in der Ernährung deines Vierbeiners enthalten sein sollten, und wissen, welche Lebensmittel diese Nährstoffe liefern. In diesem Beitrag werden wir die essenziellen Nährstoffe und ihre besten Quellen vorstellen.
Die wichtigsten Nährstoffe und ihre Lebensmittel quellen
1. Proteine
Wichtigkeit: Proteine sind ein unverzichtbarer Bestandteil der Ernährung unserer Hunde und spielen eine zentrale Rolle in nahezu allen physiologischen Prozessen. Eine ausreichende und qualitativ hochwertige Proteinzufuhr ist entscheidend für das Wachstum, die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden. Sie sind die Grundbausteine von Körpergewebe wie Muskeln, Haut, Haaren, Nägeln und inneren Organen. Sie helfen beim Aufbau und der Reparatur von Gewebe und sind somit entscheidend für das Wachstum und die Erhaltung der körperlichen Struktur.
Bei der Auswahl des Futters sollten wir Hundebesitzer darauf achten, dass es reich an hochwertigen Proteinen ist und alle essenziellen Aminosäuren liefert.
Lebensmittelquellen:
- Fleisch (Huhn, Rind, Lamm, Pute)
- Fisch (Lachs, Thunfisch, Sardinen)
- Eier
- Milchprodukte (Joghurt, Käse)
- Pflanzliche Quellen (Linsen, Kichererbsen, Quinoa)
Aber Achtung: Viele Hunde vertragen Milchprodukte und Hülsenfrüchte (pflanzliche Proteinquellen) nicht so gut und können die Eiweiße daher auch nicht gut verwerten. Wenn du einen (magen-) empfindlichen Hund zu Hause hast, empfehlen wir immer die Fütterung von hochwertigem Fleisch (Muskelfleisch) zur Deckung des Proteinbedarfs.
2. Fette
Wichtigkeit: Fette sind eine wichtige Energiequelle und unterstützen die Aufnahme fettlöslicher Vitamine (A, D, E, K). Sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Gesundheit von Haut und Fell. Was viele nicht wissen: Stumpfes Fell kann ein Indiz dafür sein, dass deinem Hund hochwertige Fette in der Ernährung fehlen.
Lebensmittelquellen:
- Fischöl
- Leinöl
- Wallnussöl
- Hühnerfett
- Rinderfett
- Lachs (öl)
3. Kohlenhydrate
Wichtigkeit: Kohlenhydrate liefern Energie und sind eine Quelle für Ballaststoffe, die für eine gesunde Verdauung wichtig sind. In der Hundeernährung sollten schnell verdaubare Kohlenhydrate jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Sofern dein Hund nicht Marathon läuft benötigt er schnell verfügbare Energie in Form von Kohlenhydraten eher weniger. Er zieht sich seinen Energiebedarf aus den Proteinen. Ein zu viel an Kohlenhydraten fördert Krankheiten wie Übergewicht, Diabetes oder Stoffwechselstörungen.
Lebensmittelquellen:
- Reis
- Haferflocken
- Hirse
- Pseudogetreide (Amaranth, Buchweizen)
- Vollkornprodukte