Futter für allergische Hunde – welche Proteine sind geeignet?

Welche Fleischsorten sind hypoallergen?

Wenn dein Hund ständig unter Juckreiz, Magen-Darm-Beschwerden oder Ohrenentzündungen leidet, steckt oft eine Futtermittelunverträglichkeit oder -allergie dahinter. Viele Hunde reagieren nicht auf das Futter an sich, sondern auf bestimmte Proteine – vor allem auf häufig verwendete Fleischsorten wie Rind oder Huhn.

Darum stellen sich vielen Hundehalter:innen die Frage: Welche Proteinquellen gelten als hypoallergen – also besonders verträglich und wenig allergieauslösend?

Die Antwort: Es gibt bestimmte Fleischsorten, auf die Hunde deutlich seltener reagieren – weil sie weniger verbreitet sind, nicht aus der Massentierhaltung stammen oder natürlicherweise weniger belastet sind.

Was bedeutet „hypoallergen“ beim Hundefutter?

„Hypoallergen“ bedeutet nicht, dass eine Reaktion ausgeschlossen ist – aber das Risiko ist deutlich geringer. Es geht dabei um Fleischsorten, die besonders verträglich sind, weil sie für das Immunsystem des Hundes ungewöhnlich oder unbelastet sind.

Drei Hauptgründe machen ein Protein hypoallergen:

  1. Seltene Fütterung – weniger Reaktion durch „neuartiges“ Protein
    Viele Hunde reagieren auf Proteine, die sie über Jahre hinweg regelmäßig in Kontakt waren – wie Rind oder Huhn. Seltener eingesetzte Sorten wie Pferd oder Wild sind dem Immunsystem oft „unbekannt“ und werden nicht als Gefahr erkannt – und lösen daher seltener Überreaktionen aus.
  2. Geringere Rückstandsbelastung
    Tiere aus extensiver Haltung – z. B. Weidelämmer – sowie freilebendes Wild kommen in der Regel mit weniger Medikamenten oder Zusatzstoffen in Kontakt. Zwar lässt sich ein völliger Verzicht auf Rückstände nie garantieren, doch die Belastung ist meist deutlich geringer als bei konventioneller Masttierhaltung.
  3. Artgerechtere Lebensweise & natürliche Ernährung
    Wildtiere oder Tiere aus extensiver Weidehaltung fressen Gräser, Kräuter oder Beeren – keine Hochleistungsfuttermischungen. Dadurch enthält ihr Fleisch oft weniger entzündungsfördernde Substanzen und liefert dem Hund natürliche Nährstoffe in ihrer ursprünglichen Form – das kann die Verträglichkeit verbessern.

Die 3 besten Proteinquellen für allergische Hunde

Pferd – hypoallergen & streng kontrolliert

  • Kaum Kontakt mit dieser Proteinquelle in der klassischen Hundeernährung
  • In Deutschland ist die Verarbeitung von Reitsportpferden zu Futtermitteln nicht erlaubt. Das Risiko einer Medikamentenbelastung ist dadurch deutlich geringer, da Reitsportpferde häufiger mit Arzneimitteln behandelt werden
  • Sehr gut verträglich und häufig erste Wahl bei Ausschlussdiäten.Wild&Seed-Tipp: Unser Monoprotein-Nassfutter mit Pferd und Leinsamen eignet sich hervorragend bei Futtermittelunverträglichkeiten. Für zwischendurch bieten sich unsere Pferde-Trainingssnacks oder die kaustarke Achillessehne vom Pferd an.

Wild – naturnah & unbelastet

  • In der Regel kein routinemäßiger Einsatz von Antibiotika oder industriellen Futtermitteln
  • Natürliche Ernährung durch Beeren, Gräser & Kräuter
  • Besonders nährstoffreich, natürlich und gut akzeptiert.
    Wild&Seed-Tipp: Unser Nassfutter mit Hirsch und Buchweizen bietet eine hochwertige Alternative bei sensibler Verdauung. Als Belohnung zwischendurch eignen sich unsere Hirschlungen Würfel – leicht, nährstoffreich und gut verträglich.

Lamm – sensibel, aber robust

  • Kein typisches Masttier, meist aus extensiver Weidehaltung
  • Grasbasierte Ernährung und natürliche Entwicklung
  • Gut verträglich und besonders reich an natürlichen Nährstoffen.
    Wild&Seed-Tipp: Unsere luftgetrockneten Lammlungen Würfel sind ein proteinreicher Snack – ideal für Hunde mit empfindlichem Verdauungstrakt.

Was ist mit exotischen Fleischsorten wie Strauß oder Känguru?

Auch exotische Proteine gelten als hypoallergen – doch sie sollten mit Bedacht gewählt werden:

  • Oft nicht nachhaltig (lange Transportwege, seltene Tierarten)
  • Können bei häufigem Einsatz schnell zur neuen Allergenquelle werden
  • Meist nur in begrenzten Mengen verfügbar – die Auswahl an hochwertigen, schonend verarbeiteten Produkten ist deutlich kleiner als bei anderen Proteinquellen
  • Sollten erst eingesetzt werden, wenn andere Optionen ausgeschöpft sind – idealerweise in Absprache mit einem Tierarzt oder einer Hunde-Ernährungsberatung

Tipp: Erst auf Pferd, Wild oder Lamm setzen – und parallel den Darm gezielt aufbauen, bevor man zu exotischeren Alternativen greift.

Warum der Darm dabei so eine große Rolle spielt

Bei Futtermittelallergien ist der Darm oft überreizt oder geschwächt. Eine neue Proteinquelle allein reicht dann selten aus – wichtig ist:

  • Schonende Fütterung mit nur einer Proteinquelle
  • Kein Getreide, keine unnötigen Zusatzstoffe
  • Unterstützung der Darmflora durch Kräuter, Ballaststoffe oder spezielle Nahrungsergänzung

So kann sich die Verdauung beruhigen und das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht kommen.

Wild&Seed-Tipp: Zur gezielten Unterstützung der Darmflora eignet sich unsere Kräutermischung BauchWohl – mit natürlichen Zutaten wie Fenchel und Kamille.

Fazit: Welche Proteine für allergische Hunde?

Wenn dein Hund sensibel reagiert, lohnt sich der Blick auf verträgliche, unbelastete Proteinquellen – Pferd, Wild und Lamm stehen dabei ganz oben auf der Liste.

Sie sind selten, natürlich und nährstoffreich – und damit die beste Basis für einen verträglichen Neustart im Napf.

Wichtig ist, dass du auf:

  • eine klare, reduzierte Rezeptur,
  • eine einzige Proteinquelle,
  • und eine begleitende Darmunterstützung achtest.

So wird Futter wieder zum Wohlfühlfaktor – auch für sensible Fellnasen.

Und wichtig: Wenn die Beschwerden deines Hundes besonders stark ausgeprägt sind, plötzlich auftreten oder über längere Zeit anhalten, sollte immer eine tierärztliche Abklärung erfolgen. So lassen sich andere Ursachen ausschließen und die passende Behandlung kann frühzeitig begonnen werden.

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