Proteinhydrolysat im Hundefutter: Was wirklich dahintersteckt (und worauf du achten solltest)

Was ist Proteinhydrolysat – und warum steckt es in so vielen Hundefuttern?

Proteinhydrolysat findet man mittlerweile oft auf der Zutatenlisten von Hundefutter, egal ob Trocken- oder Nassfutter. Aber was ist das eigentlich? Nicht nur der Name Proteinhydrolysat klingt ein bisschen kompliziert, auch seine Verwendung im Hundefutter ist nicht ohne Schwierigkeiten. Tatsächlich ist es ein spannender (und leicht kontroverser) Player in der Hundefutterwelt.

Was ist Proteinhydrolysat überhaupt?
Proteinhydrolysat entsteht, wenn tierisches (oder pflanzliches) Eiweiß in einem chemischen oder enzymatischen Prozess in kleinere Bestandteile, sogenannte Peptide und Aminosäuren, aufgespalten wird. Man nennt diesen Prozess Hydrolyse – daher der Name.

Klingt technisch? Ist es auch. Aber dahinter steckt eine Idee:

Warum wird Proteinhydrolysat überhaupt verwendet?

Leichter verdaulich: Die Eiweiße sind bereits „vorgekaut“, was besonders für sensible Hunde oder Allergiker praktisch ist.

Weniger allergen: Weil die ursprüngliche Eiweißstruktur zerlegt ist, erkennt das Immunsystem sie nicht mehr als „Feind“.

Insbesondere der letzte Punkt ist ausschlaggebend: Da es immer mehr Allergiker Hunde gibt, wird immer öfter Proteinhydrolysat verwendet, denn diese Eiweiße lösen keine allergischen Reaktionen aus.

Klingt fast zu schön um wahr zu sein, oder? Das ist leider wahr, denn auch dieses Produkt hat seine „Schattenseiten“:

Der bittere Beigeschmack von Proteinhydrolysat – wortwörtlich

Proteinhydrolysat schmeckt von Natur aus ziemlich bitter, teilweise sogar richtig unangenehm – besonders, wenn es aus minderwertigen Quellen stammt oder sehr stark hydrolysiert wurde. Die dabei entstehenden kurzen Peptide und freien Aminosäuren haben einen Geschmack, den man (und Hund!) eher mit „medizinisch“ als mit „lecker“ assoziieren würde.

Warum Proteinhydrolysat oft mehr verschleiert als nützt

Damit das Futter überhaupt angenommen wird, muss der bittere Geschmack oft mit Aromastoffen, Fetten oder Geschmacksverstärkern überdeckt werden.

Dazu gehören zum Beispiel:
Tierische Fette oder Lebermehl: als natürliche „Geschmacksträger“
Künstliche Aromastoffe: um Akzeptanz zu steigern
Zucker oder Melasse: ja, manchmal auch in Mini-Mengen enthalten
Hefehydrolysat: ein Trick, um Umami zu erzeugen und den bitteren Geschmack zu maskieren. Dieser wird auf der Verpackung auch oft einfach als „Aromastoffe natürlichen Ursprungs“ angegeben.

Fazit:

Proteinhydrolysat ist nicht per se schlecht – aber es hängt stark davon ab, woher das Protein stammt und wie viel im Futter verwendet wird. Bitte beachte, dass der Geschmack IMMER mit Zusätzen „aufgewertet“ werden muss, denn der Rohstoff ist bitter und würde ohne Hilfe in Form von meist künstlichen Aromen und Geschmacksstoffen nicht gefressen werden. Wenn man zusätzliche Stoffe braucht, nur um einen bitteren Basisstoff „schmackhaft“ zu machen, ist das – unserer Meinung nach – nicht die hohe Kunst der Futterkomposition.

Als Ernährungsberaterin würde ich immer raten, ersteinmal dem Grundproblem der Allergie auf den Grund zu gehen. Kann man herausfinden auf welches Protein mein Hund reagiert? Ist die Darmflora meines Hunde bereits geschädigt z.B. nach vermehrter Gabe von chemischen Wurm-Kuren? Nur weil mein Hund ein Futter nicht gut verträgt heißt es nicht, dass mein Hund die Proteinquelle nicht verträgt, er kann auch auf andere Stoffe im Futter reagieren.

Was sagt unsere Ernährungsberaterin?

„Wenn Proteinhydrolysat eingesetzt wird, sollte ganz klar sein, aus welcher Quelle es stammt. Ich empfehle, bei empfindlichen Hunden lieber auf hochwertiges, klar deklariertes Monoprotein zu setzen – am Besten in Form von echtem Fleisch, keinen „tierischen Nebenprodukten“. Nur so weißt du ganz genau, was du deinem Hund verfütterst.“
Proteinhydrolysat im Hundefutter

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